Werteerziehung

 

Die Grundlagen der Werteerziehung an unserer Schule

 

  1. Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer nehmen eine besondere Bedeutung im Sinne einer Vorbild- und Kontrollfunktion ein, an der sich Schülerinnen und Schüler orientieren können. Wir wollen agieren, reagieren und nicht wegschauen, sowie verlässlich sein und eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung schaffen.
  2. Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen sich mit dem Moralverständnis der Schüler, aber nicht damit, ob die Verhaltensweisen und Werturteile der Schüler mit ihren eigenen übereinstimmen.
  3. Wir möchten, dass die Grundwerte Würde, Freiheit, Wahrheit, Gerechtigkeit, Friede und Liebe Bestand haben und die Tugenden Fleiß, Pünktlichkeit, Diziplin, Höflichkeit, Dankbarkeit, Pflichtbewusstsein, Toleranz, Fairness das Ziel unserer Erziehungsarbeit sind.
  4. Wir setzen hohe positive Erwartungen an unsere Schüler in Verbindung mit hoher Unterstützungsbereitschaft unsererseits.
  5. Es herrscht eine konstruktive Fehlerkultur: Fehler sind erlaubt, Fehler gehören zum Lernen dazu. Wir haben ein positives Menschenbild und glauben an die Entwicklungsfähigkeit des Menschen.
  6. Es besteht ein schulischer Grundkonsens bezüglich der Ordnungsregeln und der Disziplinierungsmethoden (verbindliche Klassenregeln / T-Raum).
  7. Wir wollen durch einen schülerzentrierten Unterricht den Schülern die Möglichkeit geben, die Notwendigkeit von Normen selbst zu finden bzw. die Normentwicklung selbst mitzubestimmen.
  8. Schülerinnen und Schülern wird die Mitverantwortung ermöglicht:
    • Verantwortung für die Ordnung im Klassenzimmer und in der Schule (Pausenaufsicht, Tafel- und Kehrdienst)
    • Hilfe bei der Klärung von Konflikten (als Streitschlichter)
    • Helfer bei Sportveranstaltungen
    • Unterstützung bei der Vorbereitung von Veranstaltungen oder der Betreuung anderer Schülergruppen
  9. Durch gemeinsames Engagement möchten wir die Heranwachsenden in ihrem sozialen und gesellschaftlichen Bewusstsein unterstützen und fördern. (Bäume pflanzen, Müll entsorgen, Hilfsbedürftige unterstützen, siehe z.B. Adventsaktion).
  10. Wir wollen durch unterschiedliche Formen der Elternarbeit die Erziehungsgemeinschaft zwischen Schule und Eltern weiter ausbauen (Mitwirkungsgremien, Förderverein, Brötchenmütter, Veranstaltungen mit und für Eltern).
  11. Wir möchten, dass die Schule als ein Ort wahrgenommen wird, dessen Räume zum Verweilen einladen, dessen Angebote und Herausforderungen zum Lernen anregen.
  12. Wir wünschen uns, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Programm der Schule, mit dem Schulleben, mit der eigenen Schulkultur, mit dem Schulorchester, dem Schulsport und mit dem Gebäude und den Einrichtungen der Schule identifizieren.